*alten thread raushol* .. ich bin hier leider nicht mehr allzu aktiv, dafür wo anders
Ich beschäftige mich ziemlich viel mit dem PI und muss anmerken das die meisten Probleme von Unwissenheit verursacht werden, da der PI nicht in allem der Norm entspricht. Wie zum Beispiel der Tatsache das er zwar 2 USB-Ports besitzt aber diese nicht beide á 500mA liefern können, wie es aber Standardmäßig bei PC's usw wäre.
Der RaspberryPI ist so konstruiert das er maximal 1A aufnehmen kann, also auch wenn man ein 5A Netzteil anschliest sorgt eine Sicherung dafür das er maximal 1A "rein lässt".
Da die Hardware nackt 700mA (eher mehr als weniger) benötigt stünden für andere Peripherie (USB-Geräte, GPIO usw) also nur noch insg. ca. 300mA zur Verfügung...
Das sorgt schnell für Probleme sobald man zum Beispiel Maus+Tastatur anschliest da die jeweils mehr als nur 150mA benötigen (eine standard Maus benötigt ca. 40-150mA, eine Tastatur aber umdie 200-300mA).
Dazu kommt dann auch das zB die HDMI Hardware auch ca. 20mA verbraucht, auch wenn nichts angeschlossen ist (müsste erst extra über den Befehl
/opt/vc/bin/tvservice -o abgeschaltet werden) usw.
Deshalb sollte man sich merken das der PI zwar laut Herstellerangabe nur 700mA benötige (der neue B+ sogar 100mA weniger), aber bedingt durch HDMI es tatsächlich bei 726mA liegt.
Desweiteren sollte man darauf achten dass das Netzteil nicht genau am Limit läuft. Es sollten immer 10% Spielraum vorhanden sein. Wichtig ist auch das es stabile Werte liefert denn das mag der PI auch nicht, fällt die Spannung unter 4,75V schmiert der PI ab. Aber nur weil man ein 5V Netzteil nutzt bedeutet das nicht das dieses auch stabil 5V liefert..
Verlustleistung muss man ebenfals mit einbeziehen, deshalb lieber auf Nummer sicher gehen und mind. 1,2A bereitstellen.
Man kann den PI auch über einen aktiven USB-Hub speisen, dann aber nicht aus einem USB der normal nur 500mA liefert, sondern aus 2x USB Ports = 2x 0,5A -> 1A mit einem Y-Kabel (Dual USB A to Micro B).
Wenn man das soweit beachtet kann man mit dem PI ziemlich viel machen, nicht nur CS sondern auch jedemenge anderen Krams wie Messen/Schalten/Steuern.
Manche schalten Funksteckdosen sobald sie das Haus betreten, oder automatisieren ihre gesamte Wohnung. Der PI bietet dank GPIO unzähliche Möglichkeiten die sich auch noch sehr leicht erweitern lassen.
CS verursacht aber auch nicht sooo viel Last als dass man sich wegen der Leistung Sorgen machen müsste.
Der PI lässt sich auch ganz leicht übertakten, was ihn nochmals merklich schneller macht und somit problemlos mit den meisten ThinClients auch mithalten kann.
Wer mit dem PI nicht nur CS machen möchte dem empfehle ich einen Blick ins deutsche Raspberry-Pi Forum zu werfen
( und die meisten wissen jetzt auch wieso ich nicht mehr Zeit für IPC hab
)